Die aktuelle Situation mit COVID-19 stellt Bildungseinrichtungen vor große Herausforderungen. Viele haben in den letzten Wochen in Sachen Digitalisierung einen großen Sprung nach vorne gemacht. Besonders die Lehrerinnen und Lehrer sind durch ihren tatkräftigen Einsatz sehr positiv aufgefallen – sie unterrichten und verteilen Aufgaben nun über das Internet.


Wir haben bei Prof. Christian Wimmer, BEd als Schuladministrator und Lehrer der NMS Pasching nachgefragt, wie sie die aktuelle Situation meistern.

Gemdat: Hallo Herr Professor Wimmer! Vielen Dank, dass Sie sich für ein Telefoninterview Zeit nehmen. Sie setzen seit ca. drei Jahren auf VirtualSchool und Microsoft Office 365. Wie hat Ihnen unsere Lösung bei der Bewältigung der aktuellen Krise geholfen und Sie als Schuladministrator und Lehrer unterstützt?

Wimmer: VirtualSchool und Office365 haben unsere Schule perfekt unterstützt. Besonders die Einführung von MS Teams war einfach, da wir durch die bestehende Active Directory-Konfiguration keine neuen Benutzer anlegen mussten. Alles war bereits vorhanden, u.a. die Einverständniserklärung der Eltern und die Login-Daten waren jeder Schülerin und jedem Schüler bekannt.


Gemdat:
Sie haben Microsoft Teams wortwörtlich über Nacht ohne Schulungskonzept erfolgreich eingeführt oder gab es da bereits Vorkenntnisse?

Wimmer: MS Teams hatten wir im normalen Schulbetrieb noch nicht im Einsatz. Diese Software haben wir kurz nach Beginn der Corona-Krise innerhalb weniger Tage eingerichtet und flächendeckend in der ganzen Schule ausgerollt. Die Applikationen Word und PowerPoint wurden auch bereits zuvor intensiv genutzt. Das heißt, es gab Vorkenntnisse, was genau Office365 ist. Wir als Lehrerteam waren überrascht, dass es nur vereinzelte technische Probleme gab. Dies lag aber an den unterschiedlichen Geräten, die von den Schülerinnen und Schüler zum Einsatz kamen und nicht an den Kindern selbst. Man muss als Lehrerteam gerade in solchen Situationen flexibel agieren und auch einmal Support und Unterstützung bei der Installation von Smartphone-Apps bieten. Nun funktioniert der Zugriff aber bei allen und wir arbeiten mit der Lösung sehr erfolgreich.


Gemdat:
Von wie vielen Usern wird VirtualSchool und Teams in Ihrer Schule eingesetzt?

Wimmer: In der NMS Pasching arbeiten alle Klassen und somit über 140 Schüler und das gesamte Lehrpersonal damit.

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Gemdat: Das ist ein toller Erfolg für Sie als Schuladministrator und die gesamte Schule! Wie haben Sie in Teams strukturiert, damit es für alle Beteiligten übersichtlich bleibt?

Wimmer: Wir haben für jede Klasse ein Team eingerichtet und innerhalb dieses Teams dann je Unterrichtsfach einen Kanal. Das alles lief ohne besonderen Schulungsaufwand reibungslos ab und wurde von allen gut angenommen. Aufgaben werden über die jeweiligen Kanäle verteilt und meine Kolleginnen und Kollegen geben bei Fragen Feedback. Wir bieten nicht nur über den Chat, sondern auch über regelmäßig stattfindende Video-Konferenzen unsere Unterstützung an. Mittlerweile gibt es in den Hauptfächern Deutsch, Mathematik und Englisch Online-Unterricht nach Stundenplan per Videokonferenz.


Gemdat:
Lassen Sie uns einen Blick auf die Zeit nach der Krise wagen. Werden Sie VirtualSchool und Microsoft Teams auch weiterhin einsetzen?

Wimmer: Auf jeden Fall. Ich kann mir gut vorstellen, dass Microsoft Teams teilweise für Schul- und Hausübungen zum Einsatz kommt. Außerdem wäre auch eine Online-Zusammenarbeit zwischen den Schülerinnen und Schülern denkbar, z.B. in der Vorbereitung für gemeinsame Präsentationen und Referate. Ich denke, das wäre eine großartige Vorbereitung für das zukünftige Berufsleben. Natürlich muss immer gut abgewogen werden, wann diese Technologie im Unterricht zum Einsatz kommt. Was mir besonders gefällt, ist, dass Microsoft Teams mittlerweile auch von den Kindern untereinander verwendet wird, was eventuelle WhatsApp-Gruppen relativiert.


Gemdat:
Welchen Tipp würden Sie Ihren Kolleginnen und Kollegen in Oberösterreich geben?

Wimmer: Das Angebot an Plattformen ist derzeit ja enorm. Welche sich davon auch nach dieser Zeit noch halten können, wird sich zeigen. Einige Verlage bieten zurzeit Schulbücher in Form von E-Books im Internet kostenlos an. Viele findet man beispielsweise auf digi4school.at! Worauf wir immer wieder gerne zurückgreifen sind die Angebote von eeducation.at und saferinternet.at. Diese nutzen wir aber auch in der „normalen“ Schulzeit sehr intensiv.


Gemdat:
Vielen Dank für das nette und informative Interview. Wir wünschen Ihnen und Ihrem Lehrerteam alles Gute für die Bewältigung der zukünftigen Herausforderungen!

Haben Sie Interesse an unserer IT-Lösung für den Schulbereich?

Dann schicken Sie uns eine Anfrage an office@gemdat.at oder nutzen dafür unser Gemdat Portal.


Unsere Kunden profitieren unter anderem von vielen weiteren Vorteilen:

  • E-Learning über die Plattform Microsoft Teams möglich.
  • Orts- und zeitunabhängiger Zugriff auf Dokumente für Lehr- und Schulpersonal
  • E-Mails auf jedem Gerät abrufbar
  • MS Office kann auf bis zu fünf Geräten installiert werden
  • Zugriff auf Schulserver über geschützte VPN-Verbindung (Barracuda Firewall)